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BÜRGERENERGIE THÜRINGEN E.V.

Ausstellung


3) Energiewende - Warum in Bürgerhand?

Bürgerenergie ist gut für das Gelingen
der Energiewende, weil:
• dezentrale Energieversorgung
(Strom kleiner erneuerbare Energien (EE) -Anlagen leichter in
Nutzungszusammenhänge integrierbar)
• Sektorkopplung von Strom, Wärme und
Mobilität bei verbrauchsnaher Erzeugung
• Erzeuger und Verbraucher identisch
(„Prosumer“) oder im engen Kontakt –
gut für Transparenz und Teilhabe
• regionale Wertschöpfung
• Demokratisierung der Energiewirtschaft –
hohe Akzeptanz


Die Energiewende verlangt von uns allen erhebliche Veränderungen:


• im Lebensstil, Verbraucherverhalten (Suffizienz)
• neue Technologien für mehr Effizienz
• Bereitschaft für Investitionen in neue
EE-Anlagen
• Bewältigung von Konflikten um Naturschutz
und Flächennutzung
• Flächenbedarf pro kWh
• Bioenergie: sehr groß
• Sonnenenergie und Windenergie: mittel bis gering
*EE – erneuerbare Energien

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Anmerkung: Bei enerneuerbaren Energien ist der Flächenbedarf erheblich:

Schätzung nach Prof. Viktor Wesselak (Nordhausen) ausgehend von der Fh-ISE Studie „Energiesystem Deutschland 2050“: In dieser Studie wird für das Jahr 2050 von einer installierten Windkraftleistung (onshore) von 120 GW und PV von 147 GW ausgegangen. Mit den spezifischen Flächenbedarfen und bezogen auf die Gesamtfläche Deutschlands ergibt sich dann:

Für Windkraftanlagen an Land:

120 10³ MW / 30 MW/km² / 357 10³ km² = 1,1 %

Photovoltaik (vollflächige Verlegung)

147 10³ MW / 100 MW/km² / 357 10³ km² = 0,4 %

Photovoltaik (Freifläche mit Reihenabstand)

147 10³ MW / 40 MW/km² / 357 10³ km² = 1,0 %