Ausstellung
Seite 24 von 26
20) Naturschutz und Windenergie
Das hohe Tempo der Klimaveränderung übersteigt das Anpassungsvermögen vieler Tier- und Pflanzenarten
--> Artensterben in Folge von Nahrungsmangel, Trockenheit, Eisschmelze, Stürmen, Überschwemmungen…… .
Deshalb: Ohne Energiewende kein Artenschutz
Ohne Windenergie keine Energiewende.
- Schutz der Natur ist zentrales Thema bei Planung und Realisierung von Windparks
- Artenschutzrechtliche Prüfung und Kartierung sensibler Arten
- Ablehnung oder Genehmigung (nach BNatSchG) von Standorten, ggf. auch mit Auflagen durch Naturschutzbehörde
Praktizierter Naturschutz bei Planung, Realisierung und Betrieb von Windenergieanlagen
- Bau von Brutkästen, Nist- und Futterplätzen für geschützte Arten --> Ablenken.
- Große Abstände zu Horsten von Störchen, Adlern, Milanen,
Schwarzstorch (laut Helgoländer Papier der Vogelschutzwarten, 2015),
- Windenergieanlagen zeitweise abschalten – z.B. zum Schutz von Greif- und Großvögeln
- Abschaltung der Windräder in warmen, windarmen Nächten, wenn die Fledermäuse jagen
- Ersatzmaßnahmen z.B. für „Wind im Wald“
- Wiederaufforstung ersetzt artenarme Monokulturen und schafft artenreiche Waldinnenränder (Lichtungen)
Warum Windkraft im Wald? - unverzichtbares Flächenpotenzial
- größere Entfernung zur Wohnbebauung
- Wald war schon immer auch Energiequelle (Heute: Holz unten, Wind oben)
- wesentliche Waldfunktionen bleiben uneingeschränkt erhalten