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Verwaltungssoftware

Verwaltungssoftware für Energiegenossenschaften in Thüringen

Am Mittwoch, den 22.1.2014 fand der Viortrag zum Thema "Verwaltungssoftware für Energiegenossenschaften" in der Niederlassung Erfurt der Deutsche Kreditbank (DKB) statt.

Infos zum Ablauf:

PTW: steuerliche Aspekte
  • Prüfungsverband Thüringer Wohnungsunternehmen e.V. (PTW)
  • typische Bilanz EnG:
    • Aktiva: PV-Anlagen (Abschreibung über 20 Jahre), Verbindlichkeiten aus Einspeisevergütung und Barvermögen
    • Passiva: Geschäftsguthaben und Verbindlickeiten aus Krediten (Zinsaufwendungen)

  • typische Gewinn- und Verlustrechnung (GuV):
    + Einspeisevergütung
    - Abschreibung/Wartung/Zinsen/Verwaltung/Lohn und/oder Aufwandsentschädigung
    • Vorstand: Aufwandsentschädigungen: erst nach mind. 3 monatiger Ermittlung als Pauschale möglich
    • Vorstand: Lohn: i.d.R bei Summen Aufsichtsrat: grundsätzlich Vergütungen
    • daher zu versteuern in Steuererklärung des Aufsichtsrats
    • mögliche Ergebnisverwendung, Entscheidung der Generalversammlung auf Vorschlag

  • Vorstand/Aufsichtsrat:
    a) Rücklagen (satzungsmäßige Rücklagen sind ohnehin pflichtegemäß einzubehalten)
    b) Überschuss/Verlust auf neue Rechnung vortragen
    c) Ausschüttung

    Bei Ausschüttung: i.d.R. normale Gewinnausschüttung, beachte:
    a) Freistellungsaufträge sind zu berücksichtigen (ansonsten Abführen von Abgeltungssteuer und Soli, ggf. Rückerstattung für Miglied über Einkommensteuererklärung)
    b) freigestellte Dividendenerträge müssen zentral gemeldet werden durch EnG
    c) Nichtveranlagungsbescheinigungen sind zu berücksichtigen
    d) Kirchensteuer ist zu berücksichtigen!

    zu Kirchensteuer:
    gilt ab 2015, falls in 2015 Dividendenauszahlung geplant ist
    dafür: zwischen 1.9. und 31.10 bereits Abfrage der Religionszugehörigkeit beim Bundeszentralamt für Steuern durch EnG
    vorher: Hinweis an Mitglieder auf Widerspruchsmöglichkeit bzgl. Auskunft zu Religion wegen Datenschutz
    aber:
    Hinweis an Mitglieder: bei Inanspruchnahme Widerspruch:
    Zwang zu Veranlagung zu Einkommenssteuererklärung
    Auch Steuerindentifikationsnummern der Mitglieder werden benötigt.

    Alternative zur Ausschüttung kann die Bildung von Rücklagen oder Gutschrift auf Geschäftsguthaben (auch zu versteuern) sein.

 


PTW

  • PTW unterstützt Mitglieder bei diesen und anderen Anforderungen und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.
  • Musterschreiben werden demnächst vom Ptw bereitgestellt.

 


EuEco

eueco GmbH
Corneliusstr. 12
80469 München
Telefon:+49 89 | 21 55 11 820
Mobil: +49 89 | 21 55 11 829
E-mail: info (at)eueco.de

  • Organisation und Verwaltung komplexer Bürgerbeteiligungsformen in einer Region über ein zentrales Portal
  • Verwaltung von Genossenschaftsanteilen, Nachrangdarlehen, aber auch GmbH-Anteilen generieren von Schreiben und Verträgen (Identifikation und Einpflege über Barcodes),
    Unterstützung des Zeichnungsvorganges
  • Zins- bzw. Dividendenverwaltung
    inklusive Vorbereitung der Auszahlung, Schnittstellen zu Finanzbuchhaltung (Vorbuchung und Steuerbescheinigung)
  • Kunden-Accounts für Ablage von Mitteilungen, Zeichnen und Verwalten von Beteiligungselementen (z.B. verschiedene Anteile, Nachrangdarlehen)
    Minimieren des eigenen Verwaltungsaufwandes
  • Export über abgestimmten Kontenrahmen oder Datev-Report möglich.
  • auch offline-Kunden werden mit verwaltet
    (Erfahrung: über 80 Prozent neigen zum Online-Account) 



Genodata

GenoData EDV Systeme GmbH
Albert-Einstein-Straße 23
76829 Landau (Pfalz)
Tel.: 06341-558955
Mobil: 0160-7074990
E-Mail: knoll (at) genodata.de
www.genodata.de

  • ebenfalls Funktionalität für mehrere Nutzer aber eher Sicht auf eine Genossenschaft,
    • Verwaltung über mehrere Instanzen möglich,
    • auch Einrichtung verschiedener Genossenschaften über ein System möglich, allerdings noch nicht so angelegt
  • verschiedene Remote-Zugriffe (u.a. über Browser) möglich
  • zertifizierte Software (prüfungssicher)
  • Komplexe Datawarehouse-Lösung als abgespeckte Version von großen Genossenschaftslösungen (u.a. für Banken)
  • Module zur Gremientätigkeit und Korrespondenz (u.a. Erstellen von Editierbaren Serienbriefen), Workflowsteurung

 

Agrokraft CRM System

Die Agrokraft GmbH begleitet die Genossenschaften als Dienstleister. Hat Verwaltungssoftware "Friedrich-Wilhelm Raiffeisen CRM-System" entwickelt:

- webbasiert
- kein eigener Server nötig
- wird in über 30 Energiegenossenschaften eingesetzt
- Flyer zeigt Funktionsumfang und Kosten
- entnehmen Sie dem anhängenden Flyer des CRM-Systems der Agrokraft GmbH pdf und der Visualisierung auf youtube externlink
- Einrichtungspauschale einmalig ab 580 €
- Monatl. Nutzungsgebühr für 3 Benutzer ab 30 €
- Preisblatt CRM Agrokraft
- Angebot an Mitgliedsgenossenschaften (Beispiel LANEG Hessen)
Das Programm spricht insbesondere kleinerer Genossenschaften an und dient dazu, den Vorständen und Aufsichtsräten die Organisation und Verwaltung der eG zu erleichtern. Die umfassenden Funktionen behandeln insbesondere die Themen Mitgliederverwaltung, Projektmanagement und Dividendenzahlungen (hier ist u.a. auch das Thema Kirchensteuer integriert). Dazu werden die Funktionen der Software fortlaufend, unter Einbezug der aktiven Nutzer, weiterentwickelt und passen sich daher sich verändernden Bedingungen an.

Das Angebot der Agrokraft sieht wie folgt aus:
  • 30 % auf die einmaligen, beim Erwerb anfallenden Einrichtungskosten
  • Ein Rabatt von 10 € auf die monatlich anfallenden Kosten bis zum 31.12.2017 - danach steigen die monatlichen Kosten wieder um 10€
BürgerEnergiegenossenschaften aus Thüringen, die von einem analogen Angebot Gebrauch machen wollen, melden sich bitte beim BürgerEnergie Thüringen e.V. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder bei der Energie in Bürgerhand Weimar eG, die bereits die Verwaltungssoftware von Agrokraft nutzt.